Wohnfühlnews Ausgabe 9 / 2019

4 // wohnfühlnews nachhaltig wohnen: es liegt an uns! Vor der Übergabe von neu errichteten Wohnungen gehört es unter anderem zu unseren Aufgaben, die zukünftigen Betriebskosten zu ermitteln. Ein nicht unerheblicher Anteil an diesen Betriebskosten sind die Müllgebühren, welche (basierend auf der Bewohner- Innenanzahl) von den AbfallberaterInnen der jeweiligen Kommunen errechnet werden. Diese Zahlen stellen jedoch im Nachhinein betrachtet lediglich „Laborwerte“ dar und die Realität holt uns in sehr vielen Fällen kurz nach der Übergabe von Wohnungen wieder ein. Gemeinsam Kosten sparen. Um speziell in der Einzugsphase zu unterstützen, werden von uns Container bereitgestellt. So wird neuen BewohnerInnen die Möglichkeit gegeben, in diesen Con- tainern Verpackungsmaterial zu entsorgen. Wir möchten hier jedoch darauf hinweisen, dass die LieferantInnen verpflichtet sind, auf Wunsch der KundInnen Verpa- ckungsmaterial wieder mitzunehmen. Trotz der von uns bereitgestellten Papier-, Plastik- sowie Biomülltonnen muss leider immer häufiger beobach- tet werden, dass manchen BewohnerInnen sogar der Aufwand, diese Dinge zu trennen, zu groß ist. Es werden jegliche Abfälle oft in den Restmülltonnen entsorgt. In Extremfällen kommt es sogar dazu, dass Sperrmüll im Bereich der Müllsammelpoints abgelagert wird. Uns ist durchaus bewusst, dass dies der einfachste Weg ist, sich von nicht mehr in Verwendung stehenden Din- gen zu entledigen, jedoch führt dies verständlicherweise auch zu massivem Unmut bei MitbewohnerInnen. Vor al- lem deswegen, da die Müllgebühren nach verbrauchtem Volumen bezahlt werden und die dadurch entstehenden Kosten gemäß Wohnungsgrößen auf die BewohnerInnen aufgeteilt werden. Mülltrennung leicht gemacht. Wir sind der Meinung, dass es in der heutigen Zeit ein Leichtes ist, Kosten zu sparen. Einerseits durch die von uns zur Verfügung gestellten Behältnisse in den Wohn- anlagen und andererseits durch die Möglichkeit, Ge- genstände, die nicht in den Restmüll gehören, bei den jeweiligen Recyclinghöfen in den Gemeinden abzugeben und (noch wesentlicher) durch vernünftige Mülltrennung die Umwelt zu schonen. Wir richten daher den Appell an alle BewohnerIn- nen, diesbezüglich ihren Beitrag zu leisten und die Mülltrennung gewissenhaft durchzuführen. Für ein nachhaltiges Miteinander! Detaillierte Infos zum Thema Mülltrennung finden Sie außerdem auf www.stadt-salzburg.at nachhaltigkeit im neubau. Das ist ein sehr breites Thema der Gegen- wart, das die Zukunft der Menschen betrifft. Ein Bauprojekt soll qualitativ hochwertig, langlebig, ressourceneffizient und (vor allem) für die EndkundInnen leistbar sein. CO 2 -neutrale Heizsysteme wie z.B. Nah- bzw. Fernwärmeversorgung, Wärmepumpen oder Pelletsheizungen müssen wir aus erneu- erbaren Quellen herstellen. Dazu gehört, dass Photovoltaik- bzw. Solarthermieanlagen gleich zu Beginn mitgeplant werden und Teil eines Niedrigenergie-/Niedrigstenergiehauses bzw. Passivhauses sind. Wann immer es möglich ist, wird bei den Bauvorhaben von „die salz- burg“ auf ein vorhandenes Nah- bzw. Fern- wärmenetz zurückgegriffen, denn dieses weist nachhaltig (die) salzburg bleibt

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